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StadtKontor am Besenbinderhof erhält neue Fassade

Das Hamburger Büro KPW Papay Warncke Vagt Architekten gewinnt den Fassadenwettbewerb für das neue Quartier in der Nähe des Hauptbahnhofs und des ZOB, ausgelobt von der B&L Gruppe in Kooperation mit der Freien Hansestadt Hamburg.

Die siebenköpfige Jury lobte insbesondere den mittigen Eingang zum "StadtKontor" für seine markante Präsenz im Stadtbild und die großzügige Gestaltung des Foyers, die sich über die gesamte Breite erstreckt. Die hohen Fensterfronten schaffen eine nahtlose Verbindung zwischen Innen- und Außenraum und bereichern das umgebende Stadtbild. Die gewählten Sockelzonen wurden sehr harmonisch mit dem Bestand integriert. Die im Inneren des Gebäudes angestrebte intelligente Verbindung der verschiedenen Nutzungsbereiche, die eine moderne und attraktive Arbeitsumgebung schaffen, werden so gut erkennbar.

Das Ensemble Besenbinderhof 43, 52 / Norderstraße 101, befindet sich inmitten des lebendigen Stadtteils St. Georg und wurde im Jahr 2021 von der B&L Gruppe erworben. Die Immobilie umfasst rund 67.000 m2 Büro und ca. 4.000 m2 Lagerflächen sowie eine ca. 4.000 m2 große Kantine. Ziel ist es, den Bestand weitgehend zu erhalten und durch eine anspruchsvolle energetische Sanierung den Primärenergiebedarf erheblich zu senken. Gleichzeitig ist eine Neugestaltung des Innenraums geplant, um eine zeitgemäße und attraktive Arbeitsumgebung zu schaffen. Die bisherige Kantine, die Platz für bis zu 1.500 Personen bietet, soll zu einem "Marktplatz" für die Nutzer des Gebäudes werden. Dieser neue „Marktplatz“ sorgt für eine zentrale Erschließung und soll den Raum für verschiedene Veranstaltungen bieten sowie eine Vernetzung der Nutzer ermöglichen.

Bei der Neugestaltung der Fassade wurde u.a. ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, einen möglichst hohen Anteil der bereits gebundenen Grauen Energie zu erhalten. Die Fassade soll nicht nur einladend und repräsentativ gestaltet sein, sondern auch die zentrale Lage des Gebäudes in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs angemessen widerspiegeln. Dabei wurde auf die Verwendung von kreislaufgerechten und recycelbaren Materialien geachtet.